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Vorsicht Baustelle …

Es geht mal wieder los. Besser gesagt, es wird Zeit, dass ich mich wieder dranmache.

Denn ich habe die Epoche, das Jahr, das historische Ereignis und die historischen Persönlichkeiten, mit denen ich mich beschäftigen will. Die meisten von ihnen haben sich in diesem Fall eher kläglich verhalten. Überhaupt will ich von etwas berichten, das kein Ruhmesblatt der Geschichte darstellt. Dennoch faszinierend, vielleicht gerade deshalb.

Meine Hauptprotagonisten habe ich auch schon. Die sind erfunden und müssen sich mit Schmerzen durch den Schlamassel winden, den die Großen der Welt angerichtet haben. Jetzt muss ich mir überlegen, welche weiteren Gestalten ich ihnen zur Seite stelle, Helfer und Widersacher oder auch einfach Mitläufer. Was sind die Erfahrungen und Erkenntnisse, zu denen meine Protas gelangen? Welche Schlüsselszenen können das am besten verdeutlichen, die natürlich auch zum Lauf der geschichtlichen Ereignisse passen? Überhaupt müssen erfundene Handlungsstränge mit wirklichen Ereignissen auf schlüssige Art verwoben werden. Die Zeitabläufe müssen stimmen, und wie bringe ich meine Protas zur rechten Zeit an die richtigen Orte? Wer von ihnen stirbt, wer darf weiterleben? Wie wird das Ende werden?

Nein. Das Ende weiß ich schon. Das stand von Anfang an fest. Den Weg dahin gilt es zu entwerfen. Und dann noch viel Recherche im Detail. Die große ist gemacht, nun kommt noch die kleine. Details, die das Ganze authentisch machen. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Vielleicht gelingt es mir, tatsächlich an den Ort des Geschehens zu reisen. Ich will wissen, wie es sich da anfühlt. Wird allerdings etwas kosten.

Also es beginnt, Schemen anzunehmen. Viele Szenen kann ich schon sehen, andere werden hinzukommen. Es wird Zeit, die Dinge aufzuschreiben, zu planen. Kein Gebäude ohne Plan.

Kategorien:Recherche, Schreiben
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